Diese häufigste Herzklappenerkrankung führt zu einer Verkalkung und Verengung der Klappe zwischen der linken Herzkammer (dem linken Ventrikel) und der Hauptschlagader (Aorta).
Wenn die Öffnung dieser in der Regel aus 3 Taschen bestehenden Klappe <1 cm² beträgt und Beschwerden bestehen, wird eine Sanierung der Klappe empfohlen. Beschwerden sind Atemnot (Dyspnoe), Druck auf der Brust (Angina pectoris), Schwindel und Bewusstlosigkeit (Synkope).
Der Goldstandard in der Diagnostik der Aortenklappenstenose ist die Ultraschalluntersuchung (Echokardiographie). Die Sanierung der Klappe kann bei älteren Menschen heute über einen Kathetereingriff („TAVI“)* erfolgen, alternativ (bei jüngeren Patienten oder Komorbiditäten) durch die herzchirurgischen Kollegen im Rahmen einer Aortenklappenersatzoperation.
Vor der Klappensanierung müssen die Herzkranzgefäße, meist durch Herzkatheteruntersuchung (Koronarangiographie) dargestellt werden, um zusätzlich bestehende Engstellen (Stenosen) nicht zu übersehen. Vor einem Katheterklappeneingriff (TAVI) erfolgt zudem eine Computertomographie (CT) der Beckenstrombahn und der Klappe zur Bestimmung der Größenverhältnisse.
*transcatheter aortic valve implantation
Diese Leistungen bieten wir Ihnen hierzu an: