Zu einer Engstelle (Stenose) der Herzkranzgefäße (Koronararterien, daher koronare Herzkrankheit) kommt es durch die typischen Risikofaktoren der Atherosklerose (Ablagerungen in den Arterien).
Diese sind Rauchen, zu hohes (LDL-)Cholesterin, hoher Blutdruck (arterielle Hypertonie), Diabetes mellitus, aber auch Alter und männliches Geschlecht sowie familiäre Vorbelastung. Eine Vorbelastung aus der Familie nehmen wir insbesondere dann an, wenn bei Verwandten ersten Grades (meist Eltern) eine Gefäßerkrankung (Herzinfarkt, Schlaganfall, Bypassoperation, Stent) im Alter <60 (Männer) bzw. <65 (Frauen) vorliegt.
Eine Engstelle der Herzkranzgefäße führt zu Angina pectoris Beschwerden, das sind Druckschmerzen/Brennen auf der Brust sowie Atemnot, die typischerweise bei körperlicher Anstrengung auftreten. Nicht-invasiv kann eine solche Engstelle daher durch Belastungsuntersuchung wie dem Belastungs-EKG (Ergometrie) oder Stressechokardiographie, endgültig sicher durch eine Herzkatheteruntersuchung (Koronarangiographie).
Entscheidend in der Therapie ist die Gabe von Aspirin (ASS) und einem Cholesterinsenker (Statin) zur Verhinderung eines Fortschreitens der Atherosklerose bzw. von Folgeereignissen wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen.
Durch die Herzkatheteruntersuchung kann die Engstelle durch Aufdehnung (Dilatation, PTCA) und Stent-Implantation beseitigt werden.
Diese Leistungen bieten wir Ihnen hierzu an: